„Da wäre ich selbst gerne dabei“
m Vorfeld der „Bremen-bildet-sich“-Tage wurde im Roland-Center das „Bremer Schulprojekt 2010“ auserkoren. Die mit 1500 Euro dotierte Auszeichnung ging unter anderem an die Schule Lehmhorster Straße.
Vor mehr als 100 Gästen wurden am Mittwoch die Bremer Schulprojekte 2010 gekürt. Ausgerufen hatte diesen Wettbewerb die Stiftung „Gib Bildung eine Chance“. Lothar Franke, Vorsitzender der Stiftung, „es wurden 30 Bewerbungen eingereicht, und die Jury war von allen Einsendungen begeistert.“
Bevor aber die Preise vergeben wurden, lobte Senatsrätin Cornelia von Ilsemann das Engagement der Stiftung und die Aktion „Bremen bildet sich“: Hier können Schulen zeigen, dass Lernen heut eetwas anderes ist, als Lernen vor 50 Jahren.
Der Preis in der Kategorie 1. bis 6. Klasse ging an die Grundschule an der Gete für das Konzept „Pausenkonzert“. Mindestens ein Mal im Monat treten Chöre, Orchester oder Bands der Schule in der Schulpause auf. Rund 60 bis 70 Zuschauer kommen zu den zehnminütigen Konzerten. „Wir haben das Projekt wegen seiner Einfachheit, seiner Vorbildfunktion und seiner leichten Übertragnarkeit ausgewählt“, erklärte Jurymitglied und Ex-Staatsrat Dr. Uwe Färber. Die 1500 Euro sollen den Grundstock zur Anschaffung eines neuen Klaviers bilden.
Der Preis in der Kategorie 7. bis 12. Klasse eroberte die Schule an der Lehmhorster Straße aus Blumenthal den ersten Rang. Die Schülerfirma „BluBa“ (Blumenthaler Bären) und die Jahrbuchfirma dürfen sich fortan „Bremer Schulprjekt 2010“ nennen. Die Jury war nicht nur angetan, dass die Schüler selbst den Antrag eingereicht hatten, sondern auch über die zahlreichen Punlikationen wie Spielkarten, Memory-Spiele und eben das Jahrbuch. „Das ist so ein tolles Projekt, das wäre ich selbst gerne dabei“, gestand Jurymitglied und Ex-Staatsrat Dr. Arnold Knigge.
Neben den beiden ersten Preisen lobte die Stiftung noch einen Anerkennungspreis aus. Dieser ging an die Oberschule Hermannsburg für das Projekt Schulgarten. „Das ist ganzheitliches, naturverbundenes Lernen. Das geht von der Hand in den Kopf“, lobte Anette Ackermann, Lehrerin und Jurymitglied. Die 500 Euro Preisgeld sollen in neue Gartengeräte investiert werden.
Ebenfalls in der Jury vertreten war Ilse Sandjo, Koordinatorin der Ausbildungsbrücke Bremen.